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Stadt Ortrand

Bildurheber: M.Vogt

Das St�dtchen Ortrand liegt unmittelbar an der Grenze von Sachsen und Brandenburg. Geografisch gesehen, ist der s�dlichste Grenzpunkt der Stadt gleichzeitig der s�dlichste Punkt des Bundeslandes. Ortrand war in der Vergangenheit fast immer ein Grenzort. Im s�dlichen Teil gibt es Stra�en auf denen die Landesgrenze verl�uft. Die Grundst�cke auf der einen Seite liegen in Sachsen, die anderen in Brandenburg. Damit sind viele Kuriosit�ten verbunden. Die Stadt ist traditionell das Zentrum f�r die umliegenden Ortschaften. Die Leute wu�ten den Handelsplatz schon fr�her zu sch�tzen.

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Die Innenstadt bildet ein Ensemble, welches in seiner Geschlossenheit kaum beeintr�chtigt wurde. Auch in den letzten Jahren wurde darauf geachtet, da� das seit dem Brand im Jahre 1838 gewachsene Stadtbild erhalten bleibt. Der Blick vom Marktplatz zum Bahnhof l��t erahnen, da� der Anschlu� an die Bahnstrecke im Jahre 1870 von wesentlicher Bedeutung f�r die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt war. Die Blickf�hrung �ber die von B�umen ges�umte Bahnhofstra�e, hinauf zum First des Erkers des Bahnhofgeb�udes und von dort auf die Spitze des Schornsteines, spiegelt in einzigartiger Weise den Einflu� der Industrialisierung auf den St�dtebau wieder. Der Eindruck verst�rkt sich durch den H�henunterschied von 20 m, vom Marktplatz zum Bahnhof hin. Entlang der Bahnhofstra�e wurden in der Gr�nderzeit Stadtvillen errichtet, die seinerzeit den Wohlstand infolge der wirtschaftlichen Entwicklung demonstrierten. Am Bahnhofsgeb�ude ist eine Gedenktafel zu Ehren des Hauptinitiators der Bahnstrecke Gro�enhain - Cottbus, dem Rechtsgelehrten und Agrarwissenschaftler Karl Eduard Zachariae von Lingenthal, angebracht.

Beim Spaziergang durch die von Handel und Gewerbe gepr�gte Innenstadt, sollte man sich �ber die Gro�enhainer Stra�e nach S�den orientieren. �ber die Forstgartenstra�e erreicht man den Friedhof. Dort befindet sich die Kirche St. Jacobi. Sie ist das �lteste Bauwerk der Stadt. Jeder Besucher sollte sich den Westgiebel der Kirche anschauen. Das unverputzte Feldsteinmauerwerk ist ein beeindruckendes Zeugnis der Handwerkskunst unserer Vorfahren.

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