Die Geschichte von Tettau
Tettau erstreckt sich am Ostrand der Schradenniederung und z�hlt ca. 900 Einwohner. Tettau tritt 1220 erstmalig mit dem Zeugen �Lupoldus de Tettowe� in die Geschichte ein. Der Ortsname kann am ehesten als �Auort in der Spitze der Oberlausitz und Eckposten gegen�ber M�ckenberg� (heute Teil von Lauchhammer) gedeutet werden. Umgangssprachlich wird das Dorf auch �dede� genannt.
Der gr��te Teil des westlich angrenzenden Schradenwar ein undurchdringlicher Sumpfwald. In der fr�hen Neuzeit begann man, das Land u.a. durch Gr�ben urbar zu machen. Lange Zeit hatten die Bewohner einen hartn�ckigen Kampf mit dem Wasser zu f�hren. Dem damaligen Bauer diente der Kahn als Bef�rderungsmittel.
Erst die Eindeichung der Schwarzen Elster und die Begradigung der Pulsnitz im 19. Jh. �nderten das spreewald�hnliche Gebiet. Trotzdem haben die Bauern noch M�he, in den nassen Jahren den Acker zu bestellen und die Wiesen zu m�hen.Tettau geh�rte in seiner wechselvollen Geschichte zu den unterschiedlichsten Territorialgewalten: so zu Sachsten, Preu��n, Schlesien und Niederschlesien. Das Gemeindewappen symbolisiert die Grenzlage des Ortes und die historische Verbundenheit zur Oberlausitz durch die �bernahme ihrer Wappenfarben blau und gold. Der Wassertropfen verweist auf die wasserwirtschaftliche Bedeutung des Ortes (Trinkwasserschutzgebiet), des Wasserversorgungswerk, einst das gr��te der DDR war und heute das gr��te im Land Brandenburg.
Das in den Sommermonaten stattfindende Musikfest, dessen Veranstalter das Schalmeien-orchester Tettau/Frauendorf e.V. ist, hat weithin einen guten Ruf. Ideale Erholungsm�glichkeiten bieten da neu angelegte Biotop an der Grenzpulsnitz oder die nahegelegenen Laub- und Mischw�lder (u.a. das Fl�chenaturdenkmal � Tettauer Oberwald � und der Unterwald).
Auf den umliegenden Feuchtwiesen kann der Wei�storch beobachtet werden. Wer auf-merksam ist, dem werden sicherlich der Dachsbau bzw. die Biberfra�stellen nicht entgehen. Zwischen Weihnachten und Neujahr findet allj�hrlich Treibjagd statt. Zum Abschuss freigegeben sind Schwarzwild, Rotwild, F�chse und Hasen.
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Quellenangabe:
http://www.amtortrand.de